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Therapiezentrum im Bürgerzentrum mit Hausarzt, Apotheke, Tagespflege und Physiotherapie vor dem Start

Therapiezentrum im Bürgerzentrum: Bürgermeister Dr. Jürgen Louis, die Investoren Matthias Kappis und Karl-Rainer Kopf, Apothekerin Andrea Frieß, Einrichtungs- und Pflegeleiter Dietmar Krause vom Saarländischen Schwesternverband Nonnenweier, Marianeum-Geschäftsführerin Ulrike Grottendorfer, die Ärzte Dr. Thomas Tröger-Chojnacki und Johann-Georg Willaredt-Stoll bei der Vorstellung ihres gemeinsamen Projektes
Süd-Ost Ansich










Die Projektierung des Therapiezentrums steht. Wichtigster Baustein des Therapiezentrums ist für Bürgermeister Dr. Jürgen Louis, dass mit Dr. Thomas Tröger-Chojnacki ein Hausarzt in Nachfolge unseres bisherigen Hausarztes Johann-Georg Willaredt-Stoll gefunden werden konnte. Dies sei wie ein 6er im Lotto, wenn eine ländliche Gemeinde heutzutage einen Allgemeinmediziner für eine Hausarztpraxis gewinnen könne, so Dr. Louis. Die Gemeinde Rheinhausen habe in den vergangenen Jahren sehr viele Anstrengungen unternommen, einen Hausarzt zu finden. Die jetzt gefundene Lösung lag ganz nah.
 
Dr. Tröger-Chojnacki wohnt bereits seit mehreren Jahren in Rheinhausen und wird in den kommenden Monaten in die Praxis von Herrn Willaredt-Stoll in der Kirchstraße einsteigen. Mit Fertigstellung des Therapiezentrums in der zweiten Jahreshälfte 2019 soll dann der Umzug in das Bürgerzentrum erfolgen. Hier finde er ideale Voraussetzungen vor, so Dr. Tröger-Chojnacki in einem Pressegespräch in dieser Woche. Vor allem ergänze eine Hausarztpraxis die bereits bestehenden Angebote im Bürgerzentrum. Er sei froh, dass Bürgermeister Dr. Louis ihn in den letzten Wochen mehrfach auf das Thema der Übernahme der bestehenden Hausarztpraxis angesprochen habe. Die Gemeinde Rheinhausen werde mit dem neuen Baugebiet im Spöttfeld weiter wachsen, so dass der Bedarf nach einem Hausarzt auch weiter steigen werde. Im neuen Therapiezentrum können nun barrierefreie Räumlichkeiten entstehen, die er von Anfang an mitgestalten könne, so Dr. Tröger-Chojnacki.
 
Dort wo ein Hausarzt ist, sollte eine Apotheke nicht weit sein. Für die Inhaberin der Tulla-Apotheke Andrea Frieß, die eigentlich keine Pläne hatte, noch einmal an anderer Stelle neu zu beginnen, ist die Perspektive dorthin zu gehen, wo nicht nur der Hausarzt der Gemeinde zukünftig ist, sondern sich auch die Menschen treffen und einkaufen, das ausschlaggebende Argument. Das Therapiezentrum mit den umliegenden Einrichtungen Bürgerhaus, Generationenhaus, Betreutes Wohnen, Grundschule und Vollsortimenter, bündelt die kommunale Infrastruktur der Gemeinde Rheinhausen. Daher ist dies der richtige Platz auch für ihre Apotheke, zeigt sich Apothekerin Andrea Frieß überzeugt.
 
Hinzukommen wird eine Tagespflege, die wie bereits die stationäre Pflege im Generationenhaus St. Josef und dem Betreuten Wohnen vom Saarländischen Schwesternverband geführt wird. Die Verwaltung des Ambulanten Pflegedienstes des Saarländischen Schwesternverbandes wird vom Betreuten Wohnen ebenfalls in das Therapiezentrum umsiedeln, teilte Dietmar Krause als Vertreter des Saarländischen Schwesternverbandes aus Nonnenweier mit.
 
Die größte Fläche im Therapiezentrum übernimmt mit rund 600 qm die Physiotherapiepraxis Marianeum. Ulrike Grottendorfer betreibt mit ihrer Mitgesellschafterin Nadja Hann bereits seit einigen Jahren eine große Physiotherapiepraxis in Schwanau-Ottenheim. In Rheinhausen finde sie perfekte Bedingungen vor, da nicht nur eine Apotheke, sondern auch ein Hausarzt Bestandteil des Gesamtkonzeptes ist. Für sie sei es wichtig, dass sie hier generationsübergreifend arbeiten könne. Auch dies sei im Bürgerzentrum mit den bereits bestehenden Einrichtungen ideal gelöst, so Ulrike Grottendorfer.
 
Wie kann sich die Gemeinde Rheinhausen nun dieses neue Gebäude mit Baukosten von rund 5 Millionen EUR auch noch leisten, werden sich einige besorgte Bürger nun vielleicht fragen. Ganz einfach, indem die Gemeinde Rheinhausen gut vorausgeplant hat und mit der Wislaer Straße und dem Tannenberger Weg bereits in den vergangenen Jahren die Erschließung des Therapiezentrums, das vor das Betreute Wohnen kommt, geschaffen hat. Bauen wird nicht die Gemeinde, sondern die Kappis Kopf Gruppe, die in Rheinhausen bereits den REWE-Markt und das Betreute Wohnen im Eigenbestand hält und das Generationenhaus St. Josef gebaut hat. Das Grundstück hierzu hat die Kappis Kopf Gruppe bereits vor Jahren von der Gemeinde Rheinhausen erworben.
 
Bürgermeister Dr. Jürgen Louis dankte der Kappis Kopf Gruppe und den Mietern des Therapiezentrums für ihr Engagement und die Entscheidung für Rheinhausen. Dies ist ein großer und wichtiger Schritt zur Sicherung der Lebensqualität unserer Bürger, so Bürgermeister Dr. Louis weiter. Das Gesamtkonzept mit Hausarzt, Apotheke, Tagespflege und Physiotherapie sei stimmig. Neben dem Generationenhaus St. Josef und der neuen Grundschule sichere das Therapiezentrum die kommunale Daseinsvorsorge in der Gemeinde Rheinhausen, betonte Dr. Louis. Ein guter Tag für die Zukunft der Gemeinde Rheinhausen.