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Das Naturschutzgebiet Taubergießen erhält eine Geschäft sstelle im ehemaligen Kappler Zollhaus

In dieser Woche hat das Regierungspräsidium Freiburg im ehemaligen Kappler Zollwohnhaus beim Hochwasserdamm an der
Landesstraße 103 zwischen Kappel-Grafenhausen und Rhinau eine Geschäftsstelle als Außenstelle des Regierungspräsidiums
errichtet. In Anwesenheit von Vertretern der Anliegergemeinden, darunter Rheinhausens Bürgermeisterstellvertreter Heinz Erhardt,
wurden die neuen Räumlichkeiten der Öff entlichkeit vorgestellt.

Geschäftsführerin der Geschäftsstelle ist Frau Dr. Bettina Saier. Die Freiburgerin ist promovierte Biologin und war zuletzt beim
WWF Kanada als Vizepräsidentin für den Themenbereich Ozeane zuständig. „Das Naturschutzgebiet Taubergießen kenne ich
seit meiner Kinder- und Jugendzeit sehr gut und ich freue mich, hier meine Erfahrungen in den Erhalt und die Entwicklung
dieses wichtigen Naturraumes einzubringen“, so Dr. Saier. Ihre zentralen Aufgaben werden sein, die vielfältigen Akteure zu
vernetzen, die Erstellung und Umsetzung eines Besucherlenkungskonzepts sowie die Weiterentwicklung und Initiierung von Ökologieprojekten.

Das Regierungspräsidium, die Landkreise Emmendingen und Ortenaukreis sowie die Gemeinden Rheinhausen, Rust, Kappel-
Grafenhausen, Rhinau und Schwanau hatten sich im vergangenen Jahr intensiv Gedanken gemacht, wie zukünftig die verschiedenen
Themen, die das Naturschutzgebiet betreff en, gemeinsam angegangen und entsprechende Projekte erarbeitet
werden können. Mit der Geschäftsstelle im ehemaligenZollwohnhaus ist nun dafür der Grundstein gelegt. Sie sollte nicht nur
eine Außenstelle des Regierungspräsidiums und Sitz des RAMSAR-Rangers sein. Das Haus kann nun auch entsprechend seiner
Bestimmung für den Naturschutz genutzt werden und soll ein Ort des Austausches, der Begegnung und der grenzüberschreitenden
Zusammenarbeit sein. Neben Büroräumen ist ebenfalls ein großer Besprechungsraum eingerichtet worden.

In einem Vorgespräch mit der neuen Geschäftsführerin Dr. Bettina Saier hatte Bürgermeister Dr. Jürgen Louis auf die Bedeutung
des Naturschutzgebietes Taubergießen für die Gemeinde Rheinhausen hingewiesen. Die Erstellung eines Konzeptes für eine
Besucherlenkung sei wichtig, um die verschiedenen Interessen der Natur, des Forstes, der Naherholung suchenden Einwohner
und Gäste, Bootsfahrer, Kanufahrer, Fischer, Jäger und weiterer Gruppen miteinander in Einklang zu bringen. Es ist schön, dass
mit Frau Dr. Saier eine erfahrene Ansprechpartnerin im Naturschutzgebiet direkt vor Ort tätig ist.